Interview mit Reusch

Fragen rund um den Umweltschutz

Das zukunftsträchtige und so wichtige Thema Umwelt steht im Juni beim DAV im Mittelpunkt – klar, dass auch unsere DAV-Partner dabei zu Wort kommen. Wir haben einmal nachgefragt, welchen Stellenwert das Thema Umwelt bei unseren Partnern im täglichen (Arbeits-)Leben einnimmt und wie Sie die großen Herausforderungen zum Umweltschutz angehen und meistern. Vielen Dank an alle Partner, die an unserer Umfrage teilgenommen haben!

 

Als erstes teilt heute Martin Reusch, Inhaber der Reusch Raumausstattung GmbH, seine Gedanken zum Thema Umwelt mit uns.

 

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Welche Rolle spielt Umweltschutz bei Ihnen im Unternehmen?

Meine Ansicht ist zunächst, dass ich durch mein Tun als Handwerker die Umwelt nicht primär schütze, sondern ich kann mich mehr oder weniger umweltbewusst verhalten. Und da gibt es schon einige Möglichkeiten.

 

Welche Maßnahmen können Sie bereits im Alltag umsetzen?

Für mich ist es generell wichtig und sinnvoll, qualitativ hochwertige und dadurch langlebige Produkte zu verwenden.

Was die Umweltmaßnahmen im Alltag angeht, ergibt doch die Summe aller Teile das Ganze. Mir fällt da vieles ein: Ersetzen von Neonröhren durch LED Leuchtstoffröhren, wiederverwendbare Müllsäcke benutzen, Öko-Stromtarife nutzen uvm … Das sind nur kleine, aber am Ende nachhaltige Veränderungen!

 

Was sehen Sie noch als große Herausforderung beim Umweltschutz in Unternehmen?

Einiges an Potenzial sehe im Bereich Fuhrpark. Für Fahrten, bei denen man wenig oder nichts als sich selber zu transportieren hat, stellt sich schon die Frage, ob man dazu einen 2 Tonnen-Lieferwagen braucht oder ob nicht auch ein Lastenrad ausreichen würde?!

 

Für das Handwerk mit seinen oft kurzen Strecken sind die fehlenden Reichweiten von Elektroautos eigentlich kein Argument sich nicht dafür zu entscheiden. Da es großen Teilen, vor allem des Bauhandwerks, zurzeit sehr gut geht, könnte man hinsichtlich dieser Tatsachen schon mal etwas investieren.

 

Was würde es Ihnen als Unternehmer erleichtern, noch mehr für die Umwelt zu tun?

Mit entsprechendem Druck „von oben“ würde das Handwerk mehr für die Umwelt tun müssen, ansonsten bleibt es oft bei guten Vorsätzen und Lippenbekenntnissen. Andererseits würden auch Wertschätzung und Anerkennung für umweltbewusste Maßnahmen sicherlich motivierende Wirkung zeigen und Nachahmer hervorrufen.