Tourenbericht Bouldern
DAV Tübingen macht Bleau
Natur! Frische Luft! Käfer! … große Aufregung! Unsere Jungs und Mädels aus den Wettkampfgruppen sind fit und motiviert dabei und machen regelmäßig am Plastik scheinbar Unmögliches möglich. Da ist keine Leiste zu klein und kein Sprung zu weit. Aber was passiert eigentlich, wenn man die Gorillabande frei lässt? Bouldern an echtem Fels mit Crashpad im Wald?
Um das herauszufinden machte sich der Tübinger Leistungskader (bestehend aus drei Gruppen) mit 22 Teilnehmern und einem achtköpfigen Trainerteam am Ostermontag auf ins Boulder - Eldorado, in den Zauberwald, dorthin wo der ganze Wahnsinn begann, … oder einfach gesagt: nach Fontainebleau!
Aber so einfach ist das gar nicht. Viele Leute brauchen viele Sachen. Zelte, Campingkocher, Kletterschuhe, Crashpads und natürlich nicht zu vergessen: genügend Nahrung um vier Tage lang 30 hungrige Mäuler zu stopfen. Nachdem die logistische Herausforderung, alles in (und notgedrungen auch auf) drei Kleinbussen und einem niedrigen Anhänger zu verstauen bewältigt war, tuckerten wir in der Nacht von Ostersonntag auf Montag los gen Westen. Knapp acht Stunden und unzählige Kreisverkehre später erreichten wir um die Mittagszeit das Land unserer Träume und schlugen direkt unser Basislager auf dem klassischen Campingplatz „la musadiére“ auf. Rasch waren die nervigen Nebensächlichkeiten wie Zelt aufbauen erledigt und man konnte sich auf das Wesentliche konzentrieren – was das ist dürfte ja wohl jedem klar sein.
Während die Jungaffen ihre Aufregung in schrillem Gegackere äußerten, das uns die nächsten Tage fast durchgängig begleiten und den Mädels schnell den liebevollen Spitznamen „Hühnerhaufen“ einbringen sollte, gingen die „bleau – erfahrenen Alten“ die Sache wesentlich praktischer an und sicherten sich direkt die besten Crashpads. Haken gibt es keine im Bouldergebiet Bleau – aber abhaken wollten die großen Gorillas vieles. Während sie bei der Zusammenstellung ihrer angestrebten Projekte – Klassiker wie „das Krokodil“, „der Helikopter“ oder „Rainbow Rocket“ – noch eine enorme Entschlossenheit an den Tag legten ließ die Zielstrebigkeit bei der Wegfindung schnell nach. Und so kam es, dass sich die jüngere und die ältere Gruppe, die getrennt losgezogen waren nach gut 2 Stunden im Gebiet 95.2. wieder trafen – mit dem
Unterschied, dass die Kleinaffen bereits jeweils an die 20 Eingewöhnungsboulder gemacht hatten, die Alten jedoch lediglich mindestens genauso viele schlechte Wortwitze („Sag bleaus!“).
Als man sich aber mal niedergelassen und die Schuhe und das Chalkbag ausgepackt hatte, ging es los: Die Affen rasen durch den Wald, der Eine macht den Andern kalt! Und so fielen in den kommenden Tagen bei allen viele tolle Boulder unterschiedlichster Schwierigkeiten und Stile.
Und sonst? Gitarre am Lagerfeuer, Werwolf spielen, Kaffee aus dem Berghaferl trinken bzw. die Hälfte über Hosen kippen und ein Spinnendrama…auch das Campingerlebnis kam nicht zu kurz!
Achja; eigentlich berichtet man ja wenn man nach einem Urlaub gefragt wird immer zuerst vom Wetter, das sollten wir schnell nachholen. Während man sich als beobachtender, auf einem Stein sitzender Trainer Montagnachmittag noch einen ordentlichen Sonnenbrand zuzog, machte sich die Sonne in den nächsten Tagen zunehmend rar. Dienstag wich das „Mittelmeerfeeling“ auf der sandigen Waldlichtung bereits „Top Conditions“ bei bewölktem Himmel und einer leichten Brise, Mittwoch sorgten kurze Regenschauer für Zwangspausen. Mittwochnacht dann der Supergau: unaufhörliches Prasseln auf der Zeltwand. Zu diesem Zeitpunkt war es wohl den meisten klar, aber keiner wollte es so recht wahrhaben: Die letzten Boulderstunden vor der Abreise kann man vergessen. Und so kam es, dass Donnerstag gegen 10 Uhr wieder sämtliche Gorillas in die Kleinbusse krochen, aber wirklich unzufrieden war keiner - in Tübingen wartet schließlich neben jeder Menge Nachbereitungsarbeit (schlammige Zelte putzen) auch die geliebte Boulderhalle.
Zum Abschluss grandiose Worte unseres Oberaffentrainers Simon, besser könnte ich es nicht beschreiben; „War ne fancy Ausfahrt mit vielen Cutie Moments!“
Um das herauszufinden machte sich der Tübinger Leistungskader (bestehend aus drei Gruppen) mit 22 Teilnehmern und einem achtköpfigen Trainerteam am Ostermontag auf ins Boulder - Eldorado, in den Zauberwald, dorthin wo der ganze Wahnsinn begann, … oder einfach gesagt: nach Fontainebleau!
Aber so einfach ist das gar nicht. Viele Leute brauchen viele Sachen. Zelte, Campingkocher, Kletterschuhe, Crashpads und natürlich nicht zu vergessen: genügend Nahrung um vier Tage lang 30 hungrige Mäuler zu stopfen. Nachdem die logistische Herausforderung, alles in (und notgedrungen auch auf) drei Kleinbussen und einem niedrigen Anhänger zu verstauen bewältigt war, tuckerten wir in der Nacht von Ostersonntag auf Montag los gen Westen. Knapp acht Stunden und unzählige Kreisverkehre später erreichten wir um die Mittagszeit das Land unserer Träume und schlugen direkt unser Basislager auf dem klassischen Campingplatz „la musadiére“ auf. Rasch waren die nervigen Nebensächlichkeiten wie Zelt aufbauen erledigt und man konnte sich auf das Wesentliche konzentrieren – was das ist dürfte ja wohl jedem klar sein.
Während die Jungaffen ihre Aufregung in schrillem Gegackere äußerten, das uns die nächsten Tage fast durchgängig begleiten und den Mädels schnell den liebevollen Spitznamen „Hühnerhaufen“ einbringen sollte, gingen die „bleau – erfahrenen Alten“ die Sache wesentlich praktischer an und sicherten sich direkt die besten Crashpads. Haken gibt es keine im Bouldergebiet Bleau – aber abhaken wollten die großen Gorillas vieles. Während sie bei der Zusammenstellung ihrer angestrebten Projekte – Klassiker wie „das Krokodil“, „der Helikopter“ oder „Rainbow Rocket“ – noch eine enorme Entschlossenheit an den Tag legten ließ die Zielstrebigkeit bei der Wegfindung schnell nach. Und so kam es, dass sich die jüngere und die ältere Gruppe, die getrennt losgezogen waren nach gut 2 Stunden im Gebiet 95.2. wieder trafen – mit dem
Unterschied, dass die Kleinaffen bereits jeweils an die 20 Eingewöhnungsboulder gemacht hatten, die Alten jedoch lediglich mindestens genauso viele schlechte Wortwitze („Sag bleaus!“).
Als man sich aber mal niedergelassen und die Schuhe und das Chalkbag ausgepackt hatte, ging es los: Die Affen rasen durch den Wald, der Eine macht den Andern kalt! Und so fielen in den kommenden Tagen bei allen viele tolle Boulder unterschiedlichster Schwierigkeiten und Stile.
Und sonst? Gitarre am Lagerfeuer, Werwolf spielen, Kaffee aus dem Berghaferl trinken bzw. die Hälfte über Hosen kippen und ein Spinnendrama…auch das Campingerlebnis kam nicht zu kurz!
Achja; eigentlich berichtet man ja wenn man nach einem Urlaub gefragt wird immer zuerst vom Wetter, das sollten wir schnell nachholen. Während man sich als beobachtender, auf einem Stein sitzender Trainer Montagnachmittag noch einen ordentlichen Sonnenbrand zuzog, machte sich die Sonne in den nächsten Tagen zunehmend rar. Dienstag wich das „Mittelmeerfeeling“ auf der sandigen Waldlichtung bereits „Top Conditions“ bei bewölktem Himmel und einer leichten Brise, Mittwoch sorgten kurze Regenschauer für Zwangspausen. Mittwochnacht dann der Supergau: unaufhörliches Prasseln auf der Zeltwand. Zu diesem Zeitpunkt war es wohl den meisten klar, aber keiner wollte es so recht wahrhaben: Die letzten Boulderstunden vor der Abreise kann man vergessen. Und so kam es, dass Donnerstag gegen 10 Uhr wieder sämtliche Gorillas in die Kleinbusse krochen, aber wirklich unzufrieden war keiner - in Tübingen wartet schließlich neben jeder Menge Nachbereitungsarbeit (schlammige Zelte putzen) auch die geliebte Boulderhalle.
Zum Abschluss grandiose Worte unseres Oberaffentrainers Simon, besser könnte ich es nicht beschreiben; „War ne fancy Ausfahrt mit vielen Cutie Moments!“