Tourenbericht Jugend

Eine Unterhaltung in den Bergen

Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit,

eine Gruppe aus Tübingen für ein Abenteuer bereit!

 

Die Berge riefen, man hörte es fern,

wer wartet da lange? In die Berge wollten sie gern.

 

Aber wohin? Das war die große Frage,

auf die Tübinger Hütte für zwei Tage.

 

Ach halt, nicht ganz, sie wollten noch weiter,

die Gemüter motiviert und meist heiter.

 

So ging es am Freitag los mit dem Bus,

leider mit Stau, das war wenig Genuss.

 

Doch Tim auf der Hütte nahm uns gleich in Empfang,

mit tollem Essen ein guter Start gelang.

 

Sie planten des Abends die morgige Tour,

die Frage war: Wie lange brauchen wir nur?

 

Für manche Vergnügen, für manche ein Graus,

die Zeit – wie rechnet man die aus?

 

Höhe und Strecke, wie war das nochmal?

Mathematik ist manchmal doch eine Qual.

 

Aber meistern können sie es allemal,

auch wenn es nicht ist ganz banal.

 

Die Saarbrücker Hütte war das nächste Ziel,

die Strecke war auch gar nicht so viel.

 

Weshalb sie an der Hütte bereits zu Mittag waren,

und in der Sonne hockten wie auf den Kanaren.

 

Nein Spaß, es war doch sehr viel besser,

mit tollem Panorama und Berggewässer.

 

Manch eine juckt es noch in den Füßen,

der nah gelegene Klettersteig ließ grüßen.

 

Einfach zu verlockend das Gekraxel dort hoch,

auf den Kleinlitzner ging’s am Nachmittag noch.

 

Zumindest für einen kleinen Teil der Gruppe,

der Rest entspannte und freute sich auf Suppe.

 

Die war des Abends sehr famos!

gefolgt von Kartoffeln, da war was los.

 

Nachtisch gabs auch noch, sie aßen immer weiter,

und die Gespräche wurden ziemlich heiter.

 

Am Abend die Berge ganz herrlich glühn,

sie saßen an der Hütte ganz ohne Mühn.

 

Zum Schutz vor der Kälte gehüllt in Decken,

sie ihre Hälse nach dem Abendrot recken.

 

Müde und erschöpft, aber glücklich und froh,

gut schlafen werden sie sowieso.

 

Zurück zur TüHü gings am Sonntag noch,

diesmal übers Garnerajoch.

 

Traumhaft schön ist die Berglandschaft,

doch das Stückchen zum Bus kostet nochmal Kraft.

 

Die Rucksäcke sind sie nun immerhin los,

die Freude war bei allen groß.

 

Zwar sagten die Juleis “nein, nein, ihr müsst tragen”,

aber “es schadet ja nicht doch mal zu fragen.”

 

Das dachten sich die Mädels voller Elan,

und durften nutzen die Materialseilbahn.

 

Nicht im Sinn der Juleis, aber die mussten doch lachen,

und laut Tim kann man das wohl schon mal machen.

 

Gesund und munter kam die Gruppe zurück,

von ihrem Abenteuer, was ein Glück!

 

Schön war’s sehr, eine gute Zeit!

Für weitere Unternehmungen sind sie stets bereit!

 

Text und Bilder: Emilia Weissenborn