Winter in den Bergen
Energieverbrauch von Wildtieren im Winter
Sportliche Aktivitäten in der kalten Jahreszeit sind heute selbstverständlich. Von Skilanglauf und Alpinskilauf über Skitouren, Schneeschuhtouren und Wanderungen gibt es heute viele Möglichkeiten, im Winter in der Natur aktiv zu sein. Gerade aber in der kalten Jahreszeit, der eigentlichen Ruhezeit der Tier- und Pflanzenwelt, reagiert die Natur besonders empfindlich auf Störungen.
Die Lebensbedingungen im winterlichen Hochgebirge sind selbst für Wildtiere schwierig. Die Futtersuche im Schnee ist mühsam und kostet viel Energie. Die Tiere finden nicht genügend Nahrung und sind geschwächt. Werden sie zusätzlich noch von schneebegeisterten Winteraktivisten gestört, werden durch die Flucht die Energiereserven schnell aufgebraucht. Das führt zur weiteren Schwächung bis hin zum To
Um den Herausforderungen des Winters begegnen zu können, müssen sich die Tiere in den Alpen physiologisch und in ihrem Verhalten anpassen.

Gämse reduzieren im Winter zusätzlich ihre Herzfrequenz und ihre Aktivität. Deshalb muss auf möglichst kleinem Raum Futter und Schutz vor extremen Witterungsbedingungen gefunden werden.
Sabine Gottwald