Bericht

Wandern auf dem E5 von Hittisau nach Oberstdorf vom 04.-07.08.2016

Unsere Wanderleiterin Susanne Küchler hat sich diesmal eine Tour von Hittisau nach Oberstdorf ausgesucht. Und bei der Vorbesprechung haben wir entschieden, mit Bus und Bahn anzureisen. Insbesondere Susannes Organisationstalent ist es zu verdanken, dass wir recht preisgünstige Fahrkarten bekommen haben.

Wir - das heißt Susanne, Matthias, Sabine, Thomas, Christine, Renate, Gudrun und Peter - mussten am Donnerstag, 04. August sehr früh aufstehen. Die Anreise war sehr entspannt, bald tauchten der Bodensee, der Säntis und die Seebühne in Bregenz auf.

 

Wir starteten unsere Wanderung in Hittisau gegen Mittag. Zur Einstimmung ging es auf den Hittisauer Wasserwanderweg mit traumhaften Ausblicken und dann ins Leckner Tal. Die Mittagspause bei sonnigem Wetter genossen wir im Höfle oberhalb des Leckner Sees. Der anschließende Aufstieg zum Staufnerhaus war schweißtreibend, wir wurden aber oben am Grat mit einer grandiosen Sicht mehr als entschädigt.

 

Der Abend war recht lustig, nur die Frage, was es mit einem Laternenmaß tatsächlich auf sich hat, konnte nicht geklärt werden.

 

In der Nacht kam es zu einem heftigen Wetterwechsel, also mussten Anorak und Regenhose ausgepackt werden. Wegen des lang anhaltenden und starken Regens entschieden wir uns, nicht den Gratweg zu nehmen, sondern langsam zur Scheidewang-Alpe abzusteigen und von dort weiter zu unserem Quartier in Richtung Gunzesrieder Säge zu laufen. Beim Abendessen wurde wieder viel gelacht.

Der morgendliche Tüten-Cappuccino im DAV-Selbstversorgerhaus Altes Höfle schmeckte vorzüglich. Bei nun wieder heiteren Wetteraussichten und fröhlicher Atmosphäre starteten wir dann in Richtung Höllritzer Alpe und nach einer kurzen Kuchenpause erreichten wir am frühen Nachmittag das Riedberghorn mit seinem wunderschönen Rundumblick. Nach dem Abstieg zum Berghaus Schwaben wartete dort wieder die Sonnenterrasse und Apfelstrudel oder ein Russ auf uns.

 

Die Diskussion über die Belegung der Zimmer wegen nächtlicher „Lärmprobleme“ gestaltete sich sehr zielführend, wobei einige der Wandergruppe sich nicht trauten, der Einladung zum nächtlichen Landjägeressen bei Thomas und Peter Folge zu leisten.

Am letzten Tag starteten wir wieder bei sehr sonnigem Wetter, überquerten den Riedbergpass und bestiegen als letzten Gipfel den Besler. Nach einer letzten Kuchenpause auf der Terrasse der Schönbergalpe erreichten wir mit dem Bus Fischen und fuhren von dort weiter mit dem Zug nach Hause.

 

Auf der Heimfahrt konnten wir „das Leben in vollen Zügen“ genießen.

 

Abschließend möchten wir uns bei unserer Wanderleiterin Susanne Küchler ganz herzlich bedanken. Sie hat nicht nur eine wunderschöne Tour ausgesucht und bestens organisiert. Sie hatte unsere Wandergruppe auch bestens im Griff und hat durch ihr gewinnendes Wesen und ihren Humor sehr zum guten Gelingen beigetragen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tourangebote von und mit ihr.

 

Peter und Gudrun, August 2016

Fotos : Susanne Küchler