Tourenbericht

Ausfahrt ins Ostertal mit Tourenski und Schneeschuhen

vom 29. – 30.01.22

Bewölkt wars, als die Tour in Tübingen losging. Und dunkel.

Corona-negativ-getestet kamen alle Teilnehmenden zum Treffpunkt.

Die Anfahrt ins Ostertal hat gut geklappt, sodass wir gut gelaunt auf die Skier und Schneeschuhe stiegen und den Aufstieg angingen.

Es ging direkt anständig den Berg hinauf, sodass uns warm wurde und wir nach ca. 2 Stunden das Rangiswanger Horn erreichten.

Für unsere Mühen wurden wir mit einem tollen Blick auf die umliegenden Gipfel und einem aufklarenden Himmel belohnt! Etwas ungemütlich war lediglich der frische Wind.

Gemütlich abwärts ging unsere Tour weiter. Den einen oder anderen Tiefschneehang schmückten wir mit schönen Wedelspuren.

Halt machen, um wieder anzufellen, war umso mehr ein Genuss, als die Sonne nun vom blauen Himmel schien!

Im Gänsemarsch näherten wir uns dem zweiten Gipfel des Tages, dem Ochsenkopf.

Je weiter wir nach oben kamen, desto mehr Berge und Gipfel kamen ringsum wieder zum Vorschein und die Sicht war nun noch besser!

Kein Wölkchen war mehr am Himmel!

Langsam, aber stetig gewannen wir an Höhe und erreichten den Ochsenkopf.

Mit einer Pause, damit der Rucksack und die Abfahrt leichter werden, belohnten wir uns.

Nun war unser Tagesziel nicht mehr weit.

Ohne Probleme erreichten wir nach einer kurzen Abfahrt das Berghaus Schwaben.

Pause – viel zu früh und zu schönes Wetter!“, dachten die einen.

Quatsch, nichts geht jetzt über einen Kaffee!“, dachten die anderen.

Rein nach Gusto konnte dann jede*r auswählen zwischen „noch ein zweites Mal auf den Ochsenkopf“ oder aber „rein in die Gaststube“.

Schließlich versammelten wir uns zur Abendessenszeit alle im gemütlichen Gastraum des Berghauses Schwaben und genossen das leckere Menü.

Tourentage machen müde, sodass wir alle bald gut im Hüttenbett geschlafen haben – und von unbefahrenen Powderabfahrten träumten!

Um 8 Uhr am nächsten Morgen war das Frühstück angesetzt.

Von der Sonne am Vortag war leider nicht mehr so viel zu sehen, sodass wir es langsam angehen ließen, in Ruhe frühstückten und dann aufbrachen – immer in der Hoffnung, dass das Wetter sich bald bessert!

Wo ist die Hütte?“, das sollte am Sonntagvormittag der Leitspruch für unsere Tour werden.

x-Mal haben wir sie hinter der nächsten Kuppe vermutet – vergeblich. Die Sicht war leider so, dass man nur bis zur nächsten Kuppe gesehen hat und so die Orientierung ein wenig herausfordernd war!

Yeah!“ – pünktlich für eine Mittagspause haben wir sie dann tatsächlich gefunden – die Hütte, an der wir uns orientieren mussten, um an der Gräfenalpe im Ostertal rauszukommen.

Zusatzoptionen gab es auch am Sonntag: Die Aussicht wurde allmählich wieder besser und wer wollte, konnte noch bis zur Höllritzer Alpe aufsteigen, um eine weitere, schöne Abfahrt zu genießen!

 

So war für alle in unserer bunt gemischten Skitourengänger*innengruppe und den Schneeschuhgänger etwas dabei und auch wettertechnisch hatten wir „von ällem ebbas“. Ganz herzlichen Dank nochmal an Johannes und Günter, die uns von A bis Z gut durch das Wochenende geführt haben!

 

Fotos: Günter Maier / Bericht: Birgit Wörle