Ein Angebot für Allrounder und Spezialisten: Wandern, Klettern, Klettersteig oder Bergtour. Andermatt liegt an der Kreuzung der wichtigsten Verkehrswege der Alpen, ist aber auch ein genialer Ausgangspunkt für viele alpine Unternehmungen. Es gibt dort genügend Möglichkeiten, um jeden Tag eine andere Bergsportart zu erproben. Zusätzlich finden täglich auch tolle Yogaeinheiten statt. Du entscheidest jeweils, worauf du Lust hast!
Einfache Unterkunft im Gruppenhaus "Casa Popolo". Es gibt dort 15 Zimmer mit jeweils drei Betten und eigener Dusche/WC. Genug Platz für alle!
Unterkunft: ca. 40 CHF pro Person/Tag; Verpflegung: ca. 15 CHF pro Person/Tag.
Abends werden wir zusammen kochen (Selbstversorgung) und die neu gewonnenen Erfahrungen austauschen.
Voraussetzungen: Basiskurs Alpinklettern, Felsklettern im 6.Grad
Inhalte: Erweiterter Standplatzbau ( Block einfangen, Ausgleichsverankerung,...), mobile Zwischensicherungen, Optimierung Seilschaftsabläufe, Vertiefen Ablassen und Abseilen, Grundlegende Rettungstechniken ( Prusiken, Expressflaschenzug,...), Tourenplanung und Durchführung, Alpine Gefahren, Orientierung, Wetter
Kursziel: Eigenständiges Begehen von mäßig gesicherten Kletterrouten
Ausbildungsstufe: Fortgeschrittenenkurs Alpinklettern
Seit dem schweren Bergsturz des Piz Cengalo in 2017, bei dem das Dorf Bondo in Teilen zerstört und das Val Bondasca unzugänglich und gesperrt wurde, ist auch die von grandioser Bergkulisse umgebene Capanna di Sciora nicht mehr erreichbar und geschlossen. Ein neuer, naturverträglicher und gleichzeitig sicherer Zugang konnte aufgrund der immensen Kosten von 1,2 Mio. CHF erst in 2024 mit Hilfe von Spendengeldern und Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen realisiert werden. Die Hütte soll im Sommer 2025 wieder eröffnet werden und damit auch der attraktive Sentiero Alpino Bregaglia für Wanderer erstmals wieder fast vollständig begehbar sein.
Tag 1: Anreise am frühen Vormittag von Tübingen nach St. Moritz mit der Bahn, Übernachtung in St. Moritz Youth Hostel, ggf. kleine Wanderung
Tag 2: Fahrt mit dem Postauto über den Malojapass ins Val Bregaglia bis Bondo. Nach einem Bummel durch das hübsche Dorf werden wir zur Sciorahütte (2.120 m) aufsteigen. Hm ca. 1.200, Gehzeit ca. 4 Stunden
Tag 3: Über den dann erstmals wieder offenen Weg über den Pass Cacciabella Sud (2.850 m) gelangen wir über anspruchsvolles alpines Gelände (T5) zur Capanna da l'Albigna (2.336 m). Hm ca. 1.000, Gehzeit ca. 6-7 Stunden
Tag 4: Über den Pass da Casnil Sud (2.941 m) geht es heute über abwechslungsreiches und weiterhin anspruchsvolles Gelände (T5) zur Fornohütte (2.574 m), Hm ca. 1.000, Gehzeit ca. 6-7 Stunden
Tag 5: Für den Abstieg nach Maloja stehen uns gleich mehrere Optionen offen. Wenn die Verhältnisse passen, werden wir über den 3.214 Meter hohen Monte del Forno und weiter über den Passo del Muretto nach Maloja absteigen und mit dem Postauto zurück nach St. Moritz fahren und erneut in der Jugendherberge übernachten. Hm ca. 1.000 auf, 1.700 ab, Gehzeit ca. 7-8 Stunden
Tag 6: Nach dem Frühstück Heimreise mit der Bahn nach Tübingen
Anmerkungen:
Wir übernachten in Mehrbettzimmern/Matratzenlagern. Kosten Hütte ca. 80 CHF/Nacht incl. HP, JuHe ca. 75 CHF/Nacht incl. Frühstück
"Fahrplan" für die gemeinsame An- und Abreise wird per E-Mail bekannt gegeben.
Sollte entgegen der Ankündigung die Sciorahütte in 2025 doch noch nicht zugänglich sein, wird die Tour (Tag 2 und 3) entsprechend modifiziert. Es stehen uns von St. Moritz aus zahlreiche eindrucksvolle Gipfeltouren oder Höhenwege (Piz Languard, Piz Lunghin, Furcola Surlej u.a.) mit grandiosen Ausblicken in die Bernina-Gruppe zur Auswahl.
Du hast Vorerfahrungen am Fels und bist voller Motivation Mehrseillängentechnik zu lernen? Oder du hast das vielleicht schonmal irgendwie gemacht, aber ein bisschen mehr Hintergrundwissen und Routine könnten dir nicht schaden?
Du wünschst dir dafür einen geschützteren, empowernden Lernrahmen für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Non–Binary, Trans und Agender Personen)? Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir sind Hanna, Noemi und Miriam, Mitte 20 und cis weiblich weiß positioniert. Da wir selbst eigentlich fast immer nur von cis-Männern Mehrseillängen-Klettern gelernt haben und FLINTA* Personen als Vorbilder eine Seltenheit waren, wollen wir gerne einen Kurs explizit nur für FLINTA* anbieten. Ausführlichere Erklärungen und Beispiele aus dem Alltag von FLINTA*s im Berg und Klettersport findet ihr auf der Website des DAV Kletterzentrums Freiburg: https://kletterzentrum-freiburg.de/tag/flinta.
Zum Kursablauf: In sechs Tagen erarbeiten wir gemeinsam die Grundlagen im Seilhandling, Standplatzbau und Abseilen in alpinem Gelände. Wir werden im leichten Gelände üben und das Gelernte in Gipfeltouren umsetzen. Die Routen sind im sogenannten Plaisir-Stil abgesichert – also mit Bohrhaken, ähnlich wie beim Sportklettern am Fels. Da wir drei Jugendleiterinnen sein werden, können wir auch gut auf Menschen eingehen, die schon etwas Erfahrung haben und herausgefordert werden möchten!
Folgende Voraussetzungen solltest du erfüllen, damit wir alle sicher unterwegs sein können:
- du beherrschst Sichern und Klettern im Vorstieg am Fels mind. im 5. Grad UIAA (4c/5a) und hast bereits Erfahrung im Abseilen
- du hast Kondition für einen zweistündigen Hüttenzustieg mit Ausrüstung und Tagestouren (Klettern) mit bis zu 10 Std.
- du bist schwindelfrei und trittsicher im weglosen alpinen Gelände
Mindestbeitrag: 200 €
Kostendeckender Beitrag: 280 €
Bei Rückfragen oder Unsicherheiten melde dich gerne bei hanna@kreuz-wurmlingen.de und/oder noemi@kreuz-wurmlingen.de.
Am Freitagmorgen starten wir gemeinsam und fahren ins Mattertal nach Ottavan. Von dort aus beginnen wir den Aufstieg zur Täschhütte. Am Samstag steht die Gipfeltour über den Normalweg an, der uns anschließend wieder zurück zur Hütte führt. Am Sonntag steigen wir gemütlich nach dem Frühstück ab und fahren nach Hause.
1. Tag: Anreise über Täsch zur Siedlung Ottavan und Aufstieg zur Täschhütte
2. Tag: Gipfelbesteigung über den Normalweg und zurück zur Täschhütte
3. Tag: Abstieg nach Ottavan und Heimfahrt
Abfahrt am Samstag sehr früh in Tübingen, Heimkehr am Dienstagabend
Der Kurs inmitten der Silvretta vermittelt die grundlegenden Techniken für Bergtouren im alpinen Gelände (ohne Gletscher): Gehtechniken und Trittsicherheit, Bewegen im weglosen Gelände und Begehen von Schneefeldern, Klettern im I. und II. Grad, Begehen von Klettersteigen, Grundlagen der Seiltechnik (Knoten, Sichern, Fixseil, Geländerseil, Abseilen). Die Orientierung mit Karte, Kompass und Höhenmesser, Natur- und Umweltschutz, Tourenplanung, alpine Gefahren und Wetterkunde runden das Ganze in Theorie und Praxis ab.
Wir fahren am Samstagmorgen früh in Tübingen los, steigen vom Vermuntstausee zunächst zur Saarbrücker Hütte auf und besteigen dann den Kleinen Litzner über seinen Klettersteig. Am Sonntag wechseln wir ins Gebiet rund um die Tübinger Hütte, auf der wir die weiteren zwei Nächte verbringen. Am Dienstag kommen wir abends wieder in Tübingen an.
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend, da hier bereits wesentliche Ausbildungsinhalte vermittelt werden! Wir gehen die notwendige Ausrüstung durch, üben Knoten und Seiltechnik und planen Fahrt und Aufstieg.
Bitte zur Vorbesprechung mitbringen: Klettergurt, HMS-Karabiner, Sicherungs-/Abseilgerät, kurze Prusikschlinge, (nur wenn vorhanden: Karte, Kompass, Planzeiger). Nähere Informationen hierzu erhaltet ihr rechtzeitig per E-Mail.
Nicht im Org.-Beitrag enthalten sind die Kosten für Übernachtung/Halbpension (ca. 160 €), Fahrt, individuelle Speisen/Getränke
Ausbildungsstufe: Basiskurs Bergsteigen (mit Seiltechnik)
Die Spaghetti-Runde im Wallis führt uns über zahlreiche Viertausender der Monte Rosa-Gruppe. Über mehrere Tage hinweg erkunden wir alpine Traumgipfel wie die Dufourspitze (4.634 m), das Nordend (4.609 m) und die Vincent-Pyramide (4.215 m).
Für die Spaghetti-Runde solltest du über eine sehr gute Kondition und Akklimatisation verfügen, um mehrere Tage hintereinander lange Aufstiege und Abstiege von bis zu 10 Stunden zu bewältigen. Erfahrung im Gehen mit Steigeisen, grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Seil und Pickel sowie Trittsicherheit in Schnee, Eis und Fels (bis zum Schwierigkeitsgrad III-) sind erforderlich. Die Tour bewegt sich häufig auf einer Höhe von über 4.000 Metern, daher solltest du auch körperlich in der Lage sein, in großen Höhen sicher zu agieren. Erfahrung mit Höhenanpassung und bereits absolvierte Hochtouren sind erforderlich.
1. Tag: Anreise nach Zermatt und Aufstieg zur Gandegghütte.
2. Tag: Aufstieg zum Breithorn - Rif. Guide d'Ayas
3. Tag: Überschreitung Pollux - Castor - Rif. Quintino Sella
4. Tag: Naso del Liskamm - Liskamm Ostgipfel via Südgrat (Felsanstieg) - Rif. Gnifetti
5. Tag: An diesem Tag können wir Gipfel sammeln. Zur Auswahl stehen Vincent Pyramide, Corno Negro, Ludwigshöhe, Parrotspitze und Signalkuppe - Übernachtung auf der Rif. Margherita
6. Tag: Zumsteinspitze - Dufourspitze - Optional das Nordend. Abstieg zur Monte Rosa Hütte
7. Tag: Abstieg nach Zermatt und Heimfahrt