Climb to Tokyo!
Nur noch ein Jahr, dann messen sich zum ersten Mal die besten Kletterinnen und Kletterer der Welt bei den Olympischen Spielen. Tokio 2020 wird ein Meilenstein in der Geschichte des Klettersports, auch durch das neue Wettkampfformat „Olympic Combined“. Es vereint die drei klassischen Disziplinen Lead, Speed und Bouldern zu einem Kletterdreikampf.
Lead
Der elfte Schwierigkeitsgrad 15m über dem Boden. Haltlos scheint die Wand, die Griffe sind winzig, die Züge weit. Spektakuläre Bewegungen enden im Seil. Der Kampf gegen die Schwerkraft erfordert Mut und Ausdauer. Wer am höchsten kommen will, braucht aber auch Strategie, Taktik und maximalen Willen. Bei der Kerndisziplin des Klettersports sind die Athletinnen und Athleten am Seil im Vorstieg unterwegs - im Lead.
Bouldern
Wer konsequent allen Ballast wegnimmt, kommt zum Wesen einer Sache. Nimm das Seil weg, den Gurt, die Karabiner. Nimm die Länge weg und die Höhe. Und du landest bei der puren Bewegung. Extrem schwierig, extrem komplex, extrem spektakulär. Die Disziplin, bei der es um die härtesten Moves in Absprunghöheüber Weichbodenmatten geht, heißt Bouldern.
Speed
5,60 Sekunden hat der Ukrainer Danyl Boldyrev bei der WM 2014 in Spanien für seinen Weltrekord gebraucht. Der steht immer noch. 5,60 Sekunden für 15 überhängende Meter im oberen siebten Schwierigkeitsgrad. Mann gegen Mann, Frau gegen Frau, die schnelleren kommen eine Runde weiter, so geht Speed.
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